Lennon, der extrem kurzsichtig war, trug anfangs Kontaktlinsen. Erst nach dem Film "Wie ich den Krieg gewann" kam er auf die Brille, weil ihm die runden Gläser gut standen, wie er fand.
Geniale Songs, schreiende Fans und fantastische Frisuren. So wurden die Beatles eine der größten Bands aller Zeiten. Auch 50 Jahre nach der Trennung geht der Hype um die Pilzköpfe weiter.
Frischen Stoff lieferte erst kürzlich das britische Auktionshaus Sotheby's bei einer Online-Auktion mit exquisiten Sammlerobjekten.
"Es ist außergewöhnlich, wie viel Liebe und Aufmerksamkeit die Menschen den Beatles immer noch entgegenbringen", sagt der Spezialist von Sotheby's Gabriel Heaton. "Es gibt keinerlei Anzeichen, dass es nachlässt. Das liegt wohl am Optimismus und an der Schönheit der Musik, die uns heute immer noch anspricht. Gerade in diesen Zeiten besinnen wir uns auf die 60er-Jahre, die im Rückblick so großartig erscheinen."
"Die runden Gläser stehen mir gut"
Und wofür begeistert sich ein Beatles-Fan ? Die allererste Single der Band "Love Me Do" aus dem Jahr 1962 (natürlich handsigniert), Poster, Plakate und eine legendäre Nickelbrille von John Lennon, der bekanntlich extrem kurzsichtig war.
Ganz klar ein Kultobjekt: die Brille wurde für umgerechnet 47.000 Euro versteigert.
Gabriel Heaton meint, dass Lennon erst 1966 begann, in der Öffentlichkeit eine Brille zu tragen, nachdem er in dem Film 'Wie ich den Krieg gewann' die Hauptrolle gespielt hatte.
"Er sagte sich, 'Okay, die runden Gläser stehen mir gut'. Das war eine seiner ersten Brillen, weil er zu dieser Zeit in der Öffentlichkeit Kontaktlinsen trug."
Am 8. Oktober wäre Lennon 80 geworden
Der Antikriegsfilm hatte am 18. Oktober 1967 in London Weltpremiere. Apropos: Am 8. Oktober wäre John Lennon 80 Jahre alt geworden. Grund genug, ein paar Beatles- und Lennon-Songs aufzulegen ...