Ohne James Bond: Cineworld schließt 600 Kinos

Ohne James Bond: Cineworld schließt 600 Kinos
Copyright JUSTIN TALLIS/AFP or licensors
Copyright JUSTIN TALLIS/AFP or licensors
Von Euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der neue Bond wurde auf das nächste Frühjahr verschoben. Cineworld entscheidet daraufhin, 600 Kinos in den USA und Großbritannien vorübergehend zu schließen.

WERBUNG

600 Kinos der Cineworld-Gruppe schließen vorübergehend. 536 davon in den USA und 127 in Großbritannien.

Grund ist die Coronaviruspandemie und die Verschiebung des neuen James Bond auf Frühjahr nächsten Jahres. Die Kinobranche hatte große Hoffnungen auf den neuen 007-Blockbuster "No Time to Die" gesetzt.

45.000 Angestellte sind davon betroffen. Konzernchef Mooky Greidinger sagte, die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. Außerdem erklärte Greidinger: "Am Freitag erfuhren wir, dass der James Bond verschoben wurde. James Bond - das brauche ich nicht zu sagen - ist der größte Film des Jahres, jedes Mal wenn ein neuer Bond raus kommt. Was unsere Finanzen angeht, so waren wir an dem Punkt, dass wir einsehen mussten, dass wir weniger bluten, wenn wir schließen."

Cineworld ist in insgesamt zehn Ländern vertreten und hatte zuletzt Halbjahresverluste in Höhe von umgerechnet 1,36 Milliarden Euro gemeldet.

Manche Filme wie etwa der neue Borat-Film warten nicht auf die Kinos, sondern setzen auf Streamingdienste im Internet. So ist Borat ab dem 23. Oktober über Amazon Prime Videos zu sehen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Legendärer "James Bond"-Stuntman Rémy Julienne ist tot

Letztes Pornokino Roms steht weiter

"Anatomie eines Falls" räumt beim Europäischen Filmpreis ab