Als Favorit für den Europäischen Filmpreis geht Thomas Vinterbergs "Der Rausch" ins Rennen. Auch die deutschen Koproduktionen "Undine" und "Berlin, Alexanderplatz" sind Anwärter.
Die Europäische Filmakademie zeichnet jedes Jahr herausragende europäische Filme aus.
Bekannt ist der Preis auch als "europäischer Oscar". Wegen der Coronakrise musste die Verleihung in Reykjavik dieses Jahr abgesagt werden.
Vergeben werden die Preise trotzdem am Samstag - virtuell und ohne Publikum.
Die Kategorien: Nachwuchsfilm, Animationsfilm, Dokumentarfilm, Kurzfilm, Komödie und - der Hauptpreis - die Auszeichnung zum "Besten Film".
Als Favorit geht Thomas Vinterbergs "Der Rausch" ins Rennen.
Auch gute Chancen hat "Martin Eden" des italienischen Regisseurs Pietro Marcello.
"Martin Eden"
Martin Eden basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jack London. Schauplatz ist eigentlich San Francisco, doch Marcello verlegte die Handlung nach Europa.
Europäische Zusammenarbeit
Auch die anderen Wettbewerbsfilme sind Koproduktionen.
"The painted bird" ist ein tschechischer Film und wurde von der Slowakei und der Ukraine koproduziert. Er erzählt die Geschichte eines jüdischen Kindes während des Holocaust.
"Corpus Christi" ist eine französisch-polnische, "Undine" von Christian Petzold eine deutsch-französische und "Berlin Alexanderplatz" eine deutsch-niederländische Produktion.
Frei nach dem bekannten Roman von Alfred Döblin erzählt der Film die Geschichte eines illegalen afrikanischen Immigranten, der nach der Überfahrt über das Mittelmeer nach Berlin kommt. Film ab.