"Man weiß einfach nicht, was mit den Oscars 2021 passieren wird" - Findet die Feier überhaupt statt?

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Am 25. April sollen in Los Angeles wieder die Oscars verliehen werden. Doch jetzt stellt sich die Frage, ob im Coronajahr überhaupt genügend Filme veröffentlicht wurden, um die Zeremonie zu veranstalten.

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Am 25. April sollen in Los Angeles wieder die Oscars verliehen werden. Doch jetzt stellt sich die Frage, ob im Coronajahr überhaupt genügend Filme veröffentlicht wurden, um die Zeremonie zu veranstalten.

Viele Streifen kamen wegen der Pandemie zwar nicht ins Kino, dafür wurden sie zum Beispiel auf Streaming-Plattformen veröffentlicht.

"Man weiß einfach nicht, was mit den Oscars passieren wird", so Film-Expertin Lindsey Bahr. "Im Moment ist ja geplant, sie Ende April stattfinden zu lassen, sie wurden ja schon um zwei Monate nach hinten verlegt. Und sie haben auch die Einreichungsfristen verlängert. Filme, die bis Ende Februar eingehen, werden noch für die Oscars berücksichtigt. Normalerweise endet die Frist mit dem Kalenderjahr. "

Zu den Filmen, die im Netz veröffentlicht wurden, gehört "Mank" von David Fincher. Der Regisseur gehört ebenso zu den Favoriten wie sein Film, in dem es um Herman Mankiewicz geht, den Drehbuchautor von Citizen Kane.

Linsey Bahr: "Es gab dieses Jahr eine ganze Menge wirklich wunderbarer Filme von Frauen, und vielleicht bekommen sie ja jetzt etwas mehr Aufmerksamkeit als sie in normalen Jahren erhalten würden, denn es handelt sich um Indie-Filme, die womöglich nicht das Prestige gehabt hätten. Dafür hätten die teuren Oscar-Wettbewerbsfilme die ganze Aufmerksamkeit auf sich gezogen."

Zu den von Frauen produzierten Oscar-Favoriten zählen viele nun "Nomadland" der Chinesin Chloé Zhao zu. Der Film mit Frances MacDormand in der Hauptrolle hat bereits den Goldenen Löwen von Venedig gewonnen.

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