Die Beschäftigten haben bei einer Generalversammlung am Vormittag einstimmig für die Fortsetzung ihrer Aktion gestimmt.
Das Louvre-Museum bleibt an diesem Mittwoch erneut geschlossen in Folge des Streiks, mit dem die Gewerkschaften eine als "unhaltbar" empfundene Situation anprangern wollen.
Der Arbeitskampf findet in einem besonders heiklen Kontext für die Pariser Institution statt, die bereits durch den spektakulären Diebstahl der französischen Kronjuwelen am 19. Oktober in die Schlagzeilen geriet.
Die Personalvertreter weisen auf mehrere Probleme hin: Personalmangel, Verfall des Gebäudes und Erhöhung des Eintrittspreises für außereuropäische Besucher.
Das Kulturministerium hatte versucht, die Wogen zu glätten, und mehrere Maßnahmen angekündigt, darunter den Verzicht auf eine für 2026 geplante Kürzung der Mittel um 5,7 Mio. Euro, eine Erhöhung der Neueinstellungen und der Aufsicht sowie eine Anhebung der Gehälter.
Vorschläge, die von den Gewerkschaften als unzureichend erachtet wurden. Sie fordern insbesondere dauerhafte Zusagen in Bezug auf die Personalstärke und die Gehälter.
Bereits zu Beginn der Woche hatten sich rund 400 Bedienstete einstimmig für einen Streik ausgesprochen. Am Montag hatte das meistbesuchte Museum der Welt daraufhin seine Pforten geschlossen. Am Dienstag ist es regulär nicht geöffnet.
Die Generaldirektorin des Louvre, Laurence des Cars, wird an diesem Nachmittag erneut vom Kulturausschuss des Senats zu den Sicherheitslücken des Museums angehört.
Am 22. Oktober, wenige Tage nach dem spektakulären Einbruch, hatte Des Cars vor den Senatoren einen "Misserfolg" im Bereich Sicherheit eingeräumt.