Schnelltests für Krankheiten auch für Entwicklungsländer

Schnelltests für Krankheiten auch für Entwicklungsländer
Von Aurora Velez

Der Chef von SensDx über Marktchancen und weitere Entwicklungs- und Einsatzmöglichkeiten.

Der Chef von SensDx Tomasz Gondek ist von der Neuentwicklung zur Schnelldiagnose von Krankeiten überzeugt. Seiner Meinung nach ist das Gerät revolutionär, denn es ist präzise, kostengünstig, einfach zu bedienen und kann überall eingesetzt werden:

"Wir starten mit Infektionen, die durch Bakterien, Viren oder Pilzen verursacht werden, vor allem Infektionen der oberen Atemwege, im Intimbereich, Harnwegsinfektionen. Gerade arbeiten wir an einem onkologischen Screening mit Biomarkern sowie an einem Einsatz für das kardiologische Screening. Parallel dazu entwickeln wir Geräte für Tierärzte, das ist wirklich wichtig für unsere Gesundheit.

"Wir wollen in Polen und Deutschland starten, danach wollen wir unser Gerät in den Niederlanden und Frankreich anbieten. Und dann stoßen wir wahrscheinlich in den japanischen Markt vor. Wir wollen gleichzeitig eine Technologie entwickeln, die für den Einsatz in Entwicklungsländern gedacht ist.

Das Gerät wird 99 Euro für den Kunden - den Patienten oder den Arzt - kosten und je nach Test zwischen 5 und 10 Euro: Wenn wir die Grippe testen, sind es 5 Euro, für eine onkologische Untersuchung sind es 10 Euro."

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