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Kritik an Impf-Durcheinander

Kritik an Impf-Durcheinander
Copyright  Oded Balilty/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Stefan Grobe
Zuerst veröffentlicht am
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Ein knappes Jahr nach dem Beginn der Pandemie bieten Impfstoffe inzwischen Hoffnung. Doch für die meisten Europäer sind sie derzeit Mangelware. Von Madrid über Paris bis Brüssel wurden Impfkampagnen gestoppt.

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Ein knappes Jahr nach dem Beginn der Pandemie bieten Impfstoffe inzwischen Hoffnung. Doch für die meisten Europäer sind sie derzeit Mangelware. Von Madrid über Paris bis Brüssel wurden Impfkampagnen gestoppt. Die Behörden warten nun.

Die Mengen an Impfstoffen seien weit geringer als angenommen, so eine Sprecherin der Region Brüssel. Dadurch verzögerten sich die Impfungen von Senioren und medizinischem Personal - und damit auch vom Rest der Bevölkerung.

Nach einer schwierigen Woche für die EU-Kommission gab es an diesem Montag gute Nachrichten. Der Impfstoffhersteller Pfizer kündigte zusätzliche 75 Millionen Dosen für das zweite Quartal an. Dennoch hielt der Druck auf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an.

Die Kommission glaube sich seit dem Beginn der Pandemie auf dem richtigen Weg, sagte ein Sprecher. Es werde sicher gestellt, dass es eine effiziente europäische Antwort auf die Krise gebe, und daran werde mit Hochdruck gearbeitet.

Von der Leyen hatte am Wochenende mit den Vorstandschefs der Pharmakonzerne beraten, um eine Lösung für die kurzfristigen Produktionsprobleme zu finden. Zwar versprach AstraZeneca zusätzliche neun Millionen Dosen, doch ist das nur die Hälfte der ursprünglich vereinbarten Menge. Die Kommission müsse daher mehr tun, hört man im Europäischen Parlament.

Es sei richtig gewesen, AstraZeneca zur Rede zur stellen, meint der irische Abgeordnete Billy Kelleher. Tatsache sei aber, es gebe nur wenige Möglichkeiten, die Unternehmen zu bestrafen, die ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkämen. Deshalb müsse der Druck auf die Kommission und die betreffenden Unternehmen aufrecht erhalten werden.

Weniger Impfstoffe könnte bedeuten, längere Lockdowns und mehr Sterbefälle. Und solange die Produktionsprobleme nicht gelöst werden, stehen allen Beteiligten schwierige Monate bevor.

Weitere Quellen • Darren McCaffrey

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