UNESCO: Donaulimes wird Welterbe-Stätte
Der Donaulimes als Teil der Grenze des antiken Römischen Reiches bekommt von der UNESCO den Status als Welterbe verliehen. Das entschied das zuständige Komitee auf seiner Sitzung im chinesischen Fuzhou.
Der Donaulimes umfasst die an der Donau liegenden Bodendenkmale der Römer und verläuft durch Bayern, Österreich, der Slowakei und Ungarn, Rumänien und Bulgarien und Serbien. Doch nach dem Einreichen des Antrags stieg Ungarn aus - damit fiel der längste Abschnitt des Donaulimes in Ungarn weg und die UNESCO musste den Antrag neu bewerten. Die Entscheidung war mehrmals vertagt worden, doch nun hat das Komitee positiv über den Antrag entschieden.
Am Dienstag hatte die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation den Niedergermanischen Teil des Limes, der entlang des Rheins bis in die Niederlande verläuft, als neues Welterbe ausgezeichnet. Auch dieser Teil gehörte zur Grenze des antiken Römischen Reiches.