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Kreml beschießt Browary - Kiew setzt Offensive in Kursk fort

Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die westrussische Region Kursk sind nach Angaben russischer Behörden dreizehn Menschen verletzt worden.
Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die westrussische Region Kursk sind nach Angaben russischer Behörden dreizehn Menschen verletzt worden. Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Euronews
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Während Kiew seine Offensive in Kursk fortsetzt, hat Russland einen tödlichen Raketenbeschuss auf Browary, in der Nähe von Kiew, gestartet. Behörden meldeten mindestens zwei Tote.

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Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die westrussische Region Kursk sind nach Angaben russischer Behörden dreizehn Menschen verletzt worden. Auch die Infrastruktur der Stadt wurde beschädigt.

Die russische Luftabwehr Verteidigungsministerium will 35 ukrainische Drohnen abgeschossen haben.

Selenskyj will Druck auf Moskau ausüben

Der ukrainische Präsident Wolodmyr Selenskyj hat sich bei der ukrainischen Armee bedankt.

Selenskyj sagte, er wolle Druck auf Moskau ausüben.

"Die Ukraine beweist, dass sie wirklich weiß, wie sie die Gerechtigkeit wiederherstellen kann, und übt genau die Art von Druck aus, die nötig ist, nämlich Druck auf den Aggressor."

Ziel der ukrainischen Armee

Der Einmarsch der Ukraine in Russland dauert nun schon sechs Tage an. Es handelt sich um den größten Vormarsch der Ukraine, seit Moskau am 24. Februar 2022 seine groß angelegte Invasion begann. Der Einsatz ukrainischer Militäreinheiten auf russischem Boden ist beispiellos. Der ukrainische Überfall auf Russland überraschte Moskau und brachte die russische Militärführung in Verlegenheit, die sich bemühte.

Die Evakuierung der Zivilbevölkerung in den Grenzgebieten Russlands zur Ukraine wird fortgesetzt. Das russische Staatsfernsehen strahlte Bilder von Evakuierten in einem Zeltlager in der Stadt Kursk aus. Dem Bericht von RTR zufolge wurden in der Region mehr als 20 Notunterkünfte eingerichtet.

Die genauen Ziele der Operation sind nach wie vor unklar. Das ukrainische Militär verfolgt eine Politik der Geheimhaltung, vermutlich um ihren Erfolg zu gewährleisten. Militärexperten zufolge soll sie wahrscheinlich russische Truppen von den heftigen Kämpfen in der ostukrainischen Region Donezk ablenken, während ein Präsidentenberater andeutete, dass sie die Position Kiews bei künftigen Verhandlungen mit Russland stärken könnte.

Tödlicher Angriff auf Browary

Indes wurden bei einem russischen Raketenangriff auf Browary - nur 24 Kilometer von Kiew entfernt - zwei Menschen getötet, darunter ein vierjähriger Junge. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden drei weitere Menschen verletzt.

Bei dem Angriff soll eine Rakete aus nordkoreanischer Produktion eingesetzt worden sein, so Selenskyj.

Unterdessen hat Russland ukrainische Munitionsdepots und militärische Ausrüstung mit Raketen zerstört. Der Kreml hatte dazu ein Video veröffentlicht.

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