Der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyi sagte gegenüber CNN, dass der ukrainische Vormarsch in Kursk die russischen Truppen gestoppt habe. Doch das russische Verteidigungsministerium sagt, seine Streitkräfte seien in der Region Donezk vorgerückt.
WERBUNGRussische Truppen haben am Montagmorgen mindestens ein Dutzend Artilleriegranaten auf die Stadt Nikopol in der Region Dnipro abgefeuert und dabei ein sechzehnjähriges Mädchen getötet.
Nach Angaben des Gouverneurs der Stadt wurden bei dem Angriff auch zwei Männer und eine Frau verletzt.
Unterdessen hat die ukrainische Luftwaffe nach eigenen Angaben über Nacht sechs der acht russische Drohnen sowie zwei russische Marschflugkörper abgeschossen.
Bei russischen Angriffen wurden mindestens sieben Menschen getötet
Insgesamt sind bei russischen Angriffen auf die Ukraine in den letzten Tagen mindestens sieben Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt worden.
Indes hat das russische Verteidigungsministerium Bildmaterial veröffentlicht, auf dem seine Streitkräfte offenbar ukrainische Soldaten in der Region Kursk angreifen.
Die vom Institute of the Study of War veröffentlichten Karten zeigen russische Gegenangriffe im Gebiet Kursk.
Vor kurzem rückten die russischen Streitkräfte in der Nähe von Toretsk und geringfügig in der Nähe von Tschassiw Jar im Gebiet Donezk vor.
Kiew Independent berichtete, dass das russische Verteidigungsministerium angekündigt hätte, seine Streitkräfte hätten die Stadt Nowohrodiwka im Gebiet Donezk eingenommen. Das ukrainische Militär erklärte jedoch, die Kämpfe in dem Gebiet dauerten noch an.
Nowohrodiwka liegt etwa 20 Kilometer von Pokrowsk entfernt, einem wichtigen logistischen Knotenpunkt der ukrainischen Streitkräfte.
Der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyi sagte gegenüber Christiane Amanpoure in einem am 5. September ausgestrahlten Interview mit CNN, dass der russische Vormarsch in Richtung Pokrowsk in den letzten Tagen gestoppt worden sei. Als Grund nannte er den ukrainischen Vorstoß in das russische Gebiet Kursk, der eine Pufferzone schaffen und die russischen Streitkräfte von Pokrowsk und anderen Sektoren im Gebiet Donezk ablenken sollte.
Russische Streitkräfte nehmen an chinesischen Militärübungen teil
Unterdessen berichtet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur, dass die russischen See- und Luftstreitkräfte Ende dieses Monats an einer gemeinsamen Übung mit China im Japanischen Meer und im Ochotskischen Meer teilnehmen werden.