Rettungskräfte in der türkischen Stadt Nurdagi in der Nähe von Osmaniye bitten die Menschen, die mit Autos auf der Straße fahren oder stehen, ihre Motoren abzustellen. Alle vor Ort sollten bitte ruhig bleiben, während die Rettungsteams unter den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes auf Lebenszeichen warten.
Sie hören genau hin, ob es noch Stimmen oder Herzschläge zu hören gibt. Denn auch mehrere Tage nach den Erdbeben vom vergangenen Montag werden noch Überlebende aus dem Schutt befreit.
Die Zahl der Todesopfer des schweren Erdbebens in der Türkei und in Syrien stieg an diesem Freitag auf über 22.000. Am Donnerstag hatten die ersten UN-Hilfslieferungen die von den Rebellen gehaltenen Gebiete in Syrien erreicht.
Doch die Hoffnung, noch mehr Überlebende zu finden, schwindet zusehends. Angehörige in Antakya mussten Leichensäcke durchsuchen, die auf einem Krankenhausparkplatz ausgelegt waren, um vermisste Angehörige zu finden - ein Hinweis auf das Ausmaß der Tragödie.
Wenn Sie spenden wollen...
Caritas International, Unicef, das Deutsche Rote Kreuz und die Diakonie Katastrophenhilfe haben sich zum Aktionsbündnis Katastrophenhilfe zusammengeschlossen. Spenden können Sie über IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600 BIC: COBADEFFXXX oder im Internet.
https://www.aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de/jetzt-spenden
Schon vor Ort in der Türkei hilft ISAR Germany. Für die Rettungsteams können Sie ONLINE spenden. IBAN: DE25 3702 0500 0001 1825 00 BIC: BFSWDE33xxx
https://isar-germany.de/spenden/
Ärzte ohne Grenzen unterstützt Krankenhäuser auch in Syrien. Spenden kann man auf der Webseite oder unter IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00; BIC: BFSWDE33XXX
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/regelmaessig-spenden
In Österreich gibt es NACHBAR IN NOT - Erdbebenopfer Türkei und Syrien im Internet oder unter IBAN: AT75 2011 1400 4004 4001 BIC: GIBAATWWXXX