Festnahmen nach Pariser Anschlägen von letzter Woche

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Von Euronews
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Die zwölf Männer und Frauen werden der möglichen logistischen Unterstützung verdächtigt, besonders für den Geiselnehmer von Paris, Amédy Coulibaly. Sie stammen aus mehreren Randgemeinden.

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Nach den Anschlägen und Geiselnahmen letzte Woche in Frankreich sind zwölf Menschen festgenommen worden.

Die Männer und Frauen werden der möglichen logistischen Unterstützung verdächtigt, besonders für den Geiselnehmer von Paris, Amédy Coulibaly.

Sie stammen aus mehreren Randgemeinden von Paris.

Bei den Vorwürfen geht es vor allem um Waffen und Autos für Coulibaly und seine Freundin Hamat Boumeddiene, die inzwischen offenbar in Syrien ist.

In Bulgarien soll nun bis Dienstag über die Auslieferung eines Mannes entschieden werden, der an der Grenze zur Türkei gefasst worden war, aufgrund eines europäischen Haftbefehls.

Gegen den Mann, einen Franzosen, lag zuerst nur ein Haftbefehl wegen
Kindesentführung vor.

Er hatte seinen dreijährigen Sohn dabei, aber gegen den Willen von dessen Mutter, die ihn daher angezeigt hatte.

Das Gericht im bulgarischen Chaskowo stellte nun aber fest, nach bulgarischem Recht sei die Mitnahme eines Kindes ins Ausland kein Verbrechen.

Jetzt wird über die Auslieferung nach einem weiteren europäischen Haftbefehl entschieden, in dem es um Vorwürfe des Terrorismus geht.

Der Mann bestreitet das aber. Er gibt jedoch zu, mit einem der “Charlie Hebdo”-Attentäter seit seiner Kindheit befreundet zu sein.

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