Ebola in Westafrika: Lage bleibt gefährlich

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Von Euronews
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Der Kampf gegen Ebola ist noch nicht gewonnen. Doch die Seuche verbreitet sich inzwischen langsamer. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hängt

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Der Kampf gegen Ebola ist noch nicht gewonnen. Doch die Seuche verbreitet sich inzwischen langsamer. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hängt die Eindämmung in Westafrika von der Mobilisierung von Geldern und Helfern vor der Regenzeit im April/Mai ab. Sonst könne es bis zu einem Jahr dauern, die tödliche Krankheit zu stoppen.

Dr. Bruce Aylward von der WHO sagte: “Unsere aktuelle Situation ist wie vor drei oder vier Monaten: Wir hatten zwei Kobras in unserem Bett, man lässt das Licht an und keiner geht ins Bett, solange die Kobras da sind. Aber jetzt, wo eine dieser Kobras tot oder verschwunden ist, machen wir das Licht aus und gehen wieder ins Bett. Mit dieser Geschichte will ich Ihnen sagen, dass wir uns immer noch in einer sehr, sehr gefährlichen Situation mit dem Virus befinden.”

Trotz einer Verbesserung der Lage stieg die Zahl der Opfer in den drei am stärksten betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone weiter an.
Insgesamt sind laut WHO-Angaben seit vergangenem März rund 21.700
Menschen an Ebola erkrankt, etwa 8.600 starben.

Der britische Pharmakonzern Glaxo-Smith-Kline schickte inzwischen einen neu entwickelten Ebola-Impfstoff nach Westafrika. Dort soll ein Feldversuch mit 30.000 Menschen starten, wovon 10.000 mit der Substanz geimpft werden.

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