Atlantic Council: Russische Bedrohungsszenarien und Hoffen auf Deeskalation

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Sie kamen aus Nordamerika und aus vielen Staaten Osteuropas: In Washington haben Diplomaten, Minister und Parlamentarier beider Kontinente über den

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Sie kamen aus Nordamerika und aus vielen Staaten Osteuropas: In Washington haben Diplomaten, Minister und Parlamentarier beider Kontinente über den Umgang mit der neuen russischen Außenpolitik beraten. Ausgerichtet wurde die Konferenz mit dem Titel “Transatlantische Partnerschaft für Osteuropa” vom Atlantic Council, einer einflussreichen Denkfabrik.

Mit dabei auch Litauen, dass zum Auftakt seiner sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft nach Washington kam. Außenminister Edgar Rinkevics plädierte dafür, Expansionstendenzen in Russland ernst zu nehmen. “Es gibt Kräfte in Moskau, die davon träumen, wieder so etwas wie ein Imperium aufzubauen. So wie das von 1913 oder die Sowjetunion – oder etwas Neues.”

Damit stieß Rinkevics bei der Konferenz auf offene Ohren, vor allem bei Mitgliedern der ehemaligen Regierung George W. Bushs oder dem ehemaligen US-Botschafter in der Ukraine, John Herbst: “Ich glaube, dass die USA noch nicht ganz verstanden haben, dass Putins Revisionismus die derzeit größte Bedrohung nationaler Sicherheit weltweit ist. Aber die Regierung behandelt das wie ein Problem zweiten Ranges.”

euronews-Korrespondent Stefan Grobe: “Es gab jeden Menge verbalen Beistand für die Ukraine und Osteuropa. Aber die eigentliche Frage blieb dabei unbeantwortet. Nämlich wie Russland friedlich begegnet werden kann.”

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