Die ukrainischen Regierungstruppen haben damit begonnen, sich aus der umkämpften Stadt Debalzewe zurückzuziehen. Der ukrainische Präsident Petro
Die ukrainischen Regierungstruppen haben damit begonnen, sich aus der umkämpften Stadt Debalzewe zurückzuziehen.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko gab an, 80 Prozent der Soldaten hätten die Region inzwischen im Rahmen eines organisierten Rückzugs verlassen. Auch der Gründer der ukrainischen Freiwilligenmiliz Bataillon Donbass, der auch Parlamentarier in Kiew ist, schreibt auf Facebook unter seinem Pseudonym Semen Sementschenko, der Rückzug finde geordnet statt.
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Die prorussischen Kräfte geben an, die Stadt eingenommen zu haben. Laut Sprecher Eduard Basurin würden die Separatisten allen ukrainischen Soldaten erlauben, die Region Richtung Westen zu verlassen – vorausgesetzt, sie legten ihre Waffen nieder. Auch von einem Korridor ist die Rede.
Journalisten vor Ort berichten, die Versorgungslage der Regierungstruppen sei sehr schlecht gewesen, die Soldaten hätten zum Teil seit Tagen nichts mehr gegessen. Viele Soldaten sollen sich den Separatisten ergeben haben. Wie mit ihnen verfahren wird, ist derzeit unklar.
Um Debalzewe wird seit Tagen auch mit schwerer Artillerie und trotz der seit Sonntag geltenden Waffenruhe gekämpft. Die Separatisten wollen den dortigen Schienenknotenpunkt wie auch die angrenzende Verbindungsstraße zwischen Donezk und Luhansk erobern.
Die Separatisten hatten zuletzt immer wieder berichtet, auch die westliche Zugangsstraße zu Debalzewe zu kontrollieren und die Regierungstruppen damit eingekesselt zu haben. Die ukrainische Seite hatte das dementiert.