In Nigeria kommt es erstmals seit Ende der Militärherrschaft zu einem friedlichen Machtwechsel. Oppositionskandidat Muhammadu Buhari gewann die Präsidentschaftswahl.
In Nigeria kommt es erstmals seit Ende der Militärherrschaft zu einem friedlichen Machtwechsel. Oppositionskandidat Muhammadu Buhari gewann die Präsidentschaftswahl. In Buharis Heimatstaat Katsina feierten die Menschen den Wahlsieg. Kinder schwenkten Besen, im Wahlkampf Buharis das Symbol für den Wechsel.
Beide Kandidaten geben sich versöhnlich: “Präsident Jonathan hat eine harte Kampagne geführt und war ein würdiger Gegner. Ich reiche ihm meine Hand und freue mich, ihn bald zu treffen und die Amtsübergabe zu besprechen”, erklärte Buhari.
Nach Angaben der Wahlkommission erhielt Buhari 2,57 Millionen Stimmen mehr als der bisherige Amtsinhaber Goodluck Jonathan.
Equities gain N224b as market chiefs set agenda for new govt #NigeriansElect2015http://t.co/FhB6uYpMAlpic.twitter.com/F9hdKeMFkL
— The Nation Nigeria (@TheNationNews) April 1, 2015
Jonathan gestand seine Niederlage ein und gratulierte Buhari: Meinen Kollegen in der Demokratischen Volkspartei (PDP) danke ich für die Unterstützung. Heute sollte die PDP feiern und nicht traurig sein, denn unsere Hinterlassenschaft sind demokratische Freiheit, Transparenz, Wirtschaftswachstum und freie und faire Wahlen”, erklärte Jonathan und rief seine Anhänger auf, das Ergebnis zu akzeptieren.
Die Lage im Land ist ruhig. Nach den letzten Wahlen 2011 war es zu blutigen Unruhen gekommen.