London: Prozess wegen Anschlagsplänen gegen Prinz Charles

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In London steht ein Mann vor Gericht, der vor allem Anschläge auf Nicht-Arier geplant haben soll. Zu seinen Ideen gehörte dabei aber auch, den

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In London steht ein Mann vor Gericht, der vor allem Anschläge auf Nicht-Arier geplant haben soll.

Zu seinen Ideen gehörte dabei aber auch, den britischen Thronfolger Prinz Charles umzubringen.

Der Mann wurde letzten Sommer in Southampton festgenommen; seine Mutter und sein Halbbruder hatten in seinem Zimmer unter anderem verdächtige Chemikalien entdeckt und die Polizei benachrichtigt.

Die Staatswanwältin zitierte nun aus Aufzeichnungen, die bei der Durchsuchung gefunden wurden.

Darin hieß es schon 2012, der Mann sehe sich als jemand wie Anders Behring Breivik – der norwegische Attentäter von Utøya im Jahr zuvor.

Mit einem geeigneten Gewehr würde er Prinz Charles töten, heißt es weiter: Für diesen einen Schuss würde er auch sein eigenes Leben opfern.

Auch in anderen Einträgen wird Charles als wünschenswertes Anschlagsziel genannt; bei allen Plänen kommt aber auch durch, dass ihm geeignete Mittel zur Ausführung fehlten.

Über das Internet kaufte er laut Anklage aber diverse Chemikalien, aus denen sich die tödliche Blausäure herstellen ließe; dazu zum Beispiel Schutzmasken und Gummihandschuhe.

Ebenfalls der Anklage zufolge spielte bei seinen Plänen und Handlungen eine Rolle, dass er sich als Weißer und als Rothaariger benachteiligt fühlte.

Auch Prinz William wird in den Aufzeichnungen als mögliches Anschlagsziel genannt, damit – so die Begründung – dessen (ebenfalls rothaariger) Bruder Harry König werde.

Allerdings hatten William und seine Frau Kate damals schon ihr erstes Kind, das in der Thronfolge vor Harry kommt.

Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe.

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