"The Gallows" - Horror und amerikanischer Traum

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Von Euronews
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“The Gallows” – “Der Galgen” ist ein Horrorfilm. Aber auch ein amerikainscher Traum: Ein Micro-Budget-Projekt beginnt mit Videos, die die Regisseure

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“The Gallows” – “Der Galgen” ist ein Horrorfilm. Aber auch ein amerikainscher Traum: Ein Micro-Budget-Projekt beginnt mit Videos, die die Regisseure Travis Cluff und Chris Lofing auf Youtube online stellen. Bald werden die gruseligen Filmchen zum Geheimtipp.

Eine Produktionsfirma (Film 360) entdeckt das Projekt, tut sich mit einem bekannten Horror-Produzenten (Jason Blum, Blumhouse Productions) zusammen und unterstützt “The Gallows”. Das Grusel-Projekt findet seinen Weg schließlich als abendfüllender Film in die Kinos weltweit.

Travis Cluff, einer der Regisseure und Autoren von “The Gallows”:

“Chris und ich wir haben beide was mit Theater gemacht und solche Dinge, Und da gab es diesen verrückten Aberglauben: Gespenster im Theater. Und dann – Schulen. Schulen sind schon tagsüber beängstigend genug, mit all dem sozialen Druck. Und in der Nacht, wenn man eingeschlossen ist, oder zu einer späten Theaterprobe kommt – das sind noch ganz andere unheimliche Schwingungen. Und wir haben versucht, das in dem Film festzuhalten.”

Die gruselige Geschichte:

20 Jahre ist es her, dass ein furchtbarer Unfall eine Kleinstadt erschütterte. Während einer Highschool-Theateraufführung kamen Menschen zu Tode, was die Bewohner des Ortes lange Zeit nicht losließ. Um den Jahrestag der Tragödie zu begehen, organisieren die Schüler eine Wiederaufführung der damals schiefgelaufenen Show.

Doch manche vergangenen Ereignisse sollte man besser ruhen lassen – wie Cassidy (Cassidy Gifford), Pfeifer (Pfeifer Brown), Ryan (Ryan Shoos), Reese (Reese Mishler) und ein paar andere Schüler auf die harte Tour lernen müssen…

Pfeifer Brown, Schauspielerin:

“Wissen Sie, wir haben ganz guerillamäßig begonnen. Ryan (Schauspieler Ryan Shoos) hat das meiste davon selbst gefilmt. Die Filmemacher haben uns auf den Dachboden gebracht mit einem Walkie-Talkie. Dann sagten sie uns, was auf den Film soll, und wir haben es gemacht.”

Cassidy Gifford, Schauspielerin:

“Ich hatte meine eigene Make-up Tasche jeden Tag mit auf dem Set, irgendwie cool, keiner von uns sah toll aus. Wir sahen beschissen aus die meiste Zeit. Wir weinten. Perfektes Aussehen hätte irgendwie was weggenommen von der Echtheit.”

Hinter dem Film steckt Hollywood-Produzent Jason Blum, berühmt für Mikro-Budget-Horrorfilme, die Kasse machen. Blums “Geschäftsmodell” begann mit “Paranormal Activity” im Jahr 2009 für knapp 14.000 Euro. Das Einspielergebnis: Rund 180 Millionen Euro weltweit.

su

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