Weitere Selbstmordanschläge in Nigeria

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Im Norden Nigerias sind bei Anschlägen auf Muslime mehrere Dutzend Menschen getötet und weitere schwer verletzt worden. Das hat das nigerianische

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Im Norden Nigerias sind bei Anschlägen auf Muslime mehrere Dutzend Menschen getötet und weitere schwer verletzt worden. Das hat das nigerianische Militär mitgeteilt.

In Damaturu im Bundesstaat Yobe starben bei einem Doppelanschlag demnach mindestens neun Menschen. Eine junge und eine ältere Frau hätten in der Nähe einer muslimischen Gebetsstätte Sprengstoffgürtel gezündet, so ein Vertreter der Polizei. Das Mädchen habe sich einem Kontrollposten genähert, sich in die Luft gesprengt und dabei fünf weitere Menschen getötet.

Beobachter vermuten hinter den Angriffen die extremistische Gruppierung Boko Haram, die in Nigeria und seinen Nachbarländern seit 2009 mindestens 14 000 Menschen getötet hat.

Zuletzt waren in der Stadt Gombe bei einem Anschlag auf einen Markt ebenfalls Dutzende Menschen getötet worden.

Die islamistische Boko Haram will im Norden Nigerias einen sogenannten Gottesstaat errichten. Mittlerweile setzt die Gruppe bei den Attentaten auch Frauen ein. In den letzten Monaten hatte Boko Haram Hunderte Mädchen aus Schulen verschleppt.

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