Insiderhandel: Hacker machen Millionengewinne mit Unternehmensmitteilungen

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Von Christoph Debets
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Den US-Behörden ist ein Schlag gegen Cyber-Kriminelle gelungen: Sie hoben einen Ring von Händlern aus, die sich mit Hilfe von Hackern Zugang zu

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Den US-Behörden ist ein Schlag gegen Cyber-Kriminelle gelungen: Sie hoben einen Ring von Händlern aus, die sich mit Hilfe von Hackern Zugang zu Unternehmensmitteilungen verschafften, bevor diese veröffentlicht wurden. Dieses Insiderwissen nutzten sie für Börsengeschäfte. Neun Männer wurden wegen Cyberverbrechen angeklagt, die meisten stammen aus der Ukraine und Georgien.

“Fünf Jahre lang haben die Hacker diese Unternehmensmitteilungen auf privaten Servern im Ausland gepostet und Tradern zugänglich gemacht. Nachdem sie diese Informationen – oft nur wenige Stunden vor der Veröffentlichung – erhalten hatten, haben sie dann den Informationsvorsprung genutzt und erhebliche Positionen in den Wertpapieren dieser Firmen aufgebaut”, schildert der US-Bundesanwalt für New Jersey, Paul Fishman, das Vorgehen der Insiderhändler.

Die Hacker drangen in Internetseiten wie Business Wire, Marketwired und PR Newswire, auf denen Firmen Finanzberichte veröffentlichen, ein, und stahlen über 150.000 Dokumente vor der Freischaltung. Ihre Komplizen kauften dann Aktien von Dutzenden von Unternehmen, wie Panera Bread, Boeing, Hewlett-Packard, Caterpillar und Oracle, über private Broker. Damit machten sie nach Angaben der Ermittler Gewinne von über 30 Millionen Dollar.

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