Zahlreiche Unfälle bei Stiertreiben in Spanien: Vier Tote am Wochenende

Eine blutige Tradition: Beim Stiertreiben in Spanien wurden seit Juli mindestens sieben Menschen getötet – allein am vergangenen Wochenende starben an verschiedenen Orten vier Männer. In Peñafiel etwa 190 Kilometer nördlich von Madrid wurde am Samstag ein 36-Jähriger von einem Stier aufgespießt. Er starb im Krankenhaus an seinen Verletzungen.
Fallece el concejal de #Traspinedo corneado en un encierro en #Peñafielhttp://t.co/sPbSVlTRoGpic.twitter.com/lFCLFbFwdf
— Qué.es (@quediario) 15. August 2015
Am Sonntag starb ein 18-Jähriger in Lerin in der Nähe von Pamplona. Auch er erlag seinen Verletzungen, nachdem ihm ein Stier ein Horn in den Bauch gerammt hatte. Zwei weitere Tote gab es am Wochenende in den Provinzen Valencia und Murcia. Anfang des Monats starb ein Mann in Toledo, der versucht hatte, die Hatz mit seinem Handy zu filmen. Im Juli wurde ein französischer Tourist getötet, der ebenfalls mit seinem Handy beschäftigt war. Jedes Jahr werden bei den traditionellen Veranstaltungen zahlreiche Menschen verletzt.