Die Lage an der ungarisch-serbischen Grenze bleibt weiter angespannt. Am Abend versuchten erneut mehrere hundert Flüchtlinge gegen eine Sperrung der
Die Lage an der ungarisch-serbischen Grenze bleibt weiter angespannt. Am Abend versuchten erneut mehrere hundert Flüchtlinge gegen eine Sperrung der ungarischen Polizei anzukommen. Die meisten von ihnen wollen weiter nach Westeuropa.
Zuvor sollen die Menschen stundenlang im Flüchtlingslager in Röszke unter miserablen Bedingungen gewartet haben. Dort gibt es kaum eine Versorgung, den Menschen fehlt es am Nötigsten.
Das Weltflüchtlingshilfswerk UNHCR kündigte an, in den kommenden Tagen ein Transitzentrum aufbauen zu wollen. zudem wolle man Zelte aufstellen sowie Decken, Essen und Wasser bereitstellen. Um die Wartezeiten für die Flüchtlinge zu verkürzen, arbeite man außerdem mit den Behörden zusammen.
Weil sie oft tagelang in notdürftigen Unterkünften darauf warten müssen, weiterreisen zu dürfen, machen sich immer mehr Flüchtlinge auf eigene Faust auf den Weg. Die Menschen sind verzweifelt und wütend. Die Polizei reagierte darauf mit Gewalt und setzte auch Pfefferspray ein.
Bereits am Nachmittag hatten hunderte Flüchtlinge versucht, das Lager in Röszke zu verlassen. Teilweise spielten sich dramatische Szenen ab.
Die Grenze zwischen Ungarn und Serbien ist in den vergangenen Monaten einer der wichtigsten Punkte für Flüchtlinge geworden. Zu Tausenden versuchen die vorwiegend syrischen Flüchtlinge von hier weiter nach Westeuropa zu gelangen.