Anderthalb Wochen nach der Wahl in Portugal bleibt offen, wie das Land künftig regiert wird. Die Gespräche über eine große Koalition jedenfalls sind
Anderthalb Wochen nach der Wahl in Portugal bleibt offen, wie das Land künftig regiert wird. Die Gespräche über eine große Koalition jedenfalls sind gescheitert.
Nach zwei Treffen mit der sozialdemokratisch geprägten PS will Regierungschef Pedro Passos Coelho nicht weiter verhandeln.
Sein konservatives Wahlbündnis war bei der Wahl wieder stärkste Kraft geworden. Es verlor aber die absolute Mehrheit.
Die linken Parteien dagegen errangen zusammen mehr als die Hälfte der Sitze. Sie lehnen die Sparpolitik der Regierung ab.
Auch zwischen ihnen laufen Gespräche über eine mögliche Regierungsbildung; nach Angaben der PS gab es dabei eine Annäherung.
Ausgeschlossen ist auch nicht, dass es der Regierungschef mit einer Minderheitsregierung versucht.