Kernkraft und Menschenrechte: Chinesischer Staatsbesuch in Großbritannien

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Chinas Staatspräsident ist zum Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen. Xi Jinping und seine Frau werden hier mit allen Ehren empfangen bis

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Chinas Staatspräsident ist zum Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen.

Xi Jinping und seine Frau werden hier mit allen Ehren empfangen bis Freitag werden sie bleiben und dabei sogar bei der Queen im Buckingham-Palast wohnen.

Der letzte chinesische Staatsbesuch im Königreich ist zehn Jahre her; in der Gegenrichtung sogar schon fast dreißig Jahre.

Bilder vom Staatsbesuch der Queen 1986 (auf Englisch)

Beim jetzigen Besuch wird es viel um die Wirtschaft gehen; Menschenrechtler sehen den Besuch dagegen kritisch.

Der rote Teppich für Xi sei mit Blut getränkt, sagt zum Beispiel Rebiya Kadeer Uyghur leader says blood on Britain’s red carpet welcome for China’s Xi, Exilpräsidentin der Minderheit der Uiguren; getränkt mit dem Blut der Uiguren, der Tibeter und anderer Regierungsgegner.

Die britische Regierung dagegen sieht die beiderseitigen Beziehungen in einer “goldenen Ära”, so sagt es Regierungschef David Cameron. Er verspricht aber auch, in den Gesprächen keine Themen auszusparen.

Die chinesische Verärgerung nach einem Treffen Camerons 2012 mit dem Dalai Lama, dem geistlichen Anführer der Tibeter, scheint jedenfalls vergessen.

Bei den erhofften chinesischen Investitionen geht es unter anderem um das geplante Kernkraftwerk in Hinkley Point.

Der französische EDF-Konzern sucht für das Sechzehn-Milliarden-Euro-Vorhaben händeringend Geldgeber und will daher zwei chinesische Stromfirmen beteiligen.

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