Hindukusch-Beben: Suche nach Überlebenden geht weiter

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Von Euronews
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Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: In Afghanistan und Pakistan suchen Rettungskräfte weiter nach Überlebenden des Erdbebens vom Montag. Inzwischen

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Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: In Afghanistan und Pakistan suchen Rettungskräfte weiter nach Überlebenden des Erdbebens vom Montag. Inzwischen sind mehr als 400 Todesfälle bestätigt. Auch die Taliban riefen Hilfsorganisationen dazu auf, den Opfern beizustehen, eigene Kämpfer seien aufgefordert worden, zu helfen, so die Islamisten.

Ein Mann aus dem betroffenen Swat-Tal berichtet: “Nach dem Erdbeben kamen Soldaten zu uns. Ich bitte die Armee und die Regierung um Hilfe beim Wiederaufbau unserer Häuser. Unsere Kinder haben große Probleme, wir sind hilflos, die vergangene Nacht haben wir unter freiem Himmel verbracht, und die nächste Nacht nähert sich.”

Ein anderer Mann aus dem Swat-Tal erzählt: “Einer meiner Neffen war unter den Trümmern meines Hauses eingeklemmt, er starb. Unter den Trümmern waren auch unsere Haushaltsgegenstände und Tiere. Viele Menschen kamen her, sie haben meine Familie und andere Menschen gerettet.”

Das Beben hatte eine Stärke von 7,5 auf der Richterskala. Sein Zentrum lag in der entlegenen Bergregion Badachschan im Nordosten Afghanistans an der Grenze zu Pakistan und Tadschikistan.

Die höchsten Opferzahlen hat Pakistan zu verzeichnen, wo mindestens 310 Menschen ums Leben kamen. Wegen Erdrutschen sind viele betroffene Gegenden nur schwer zu erreichen.

Nach dem schweren Erdbeben im Hindukusch stellt Caritas international 50.000 Euro für die Nothilfe bereit. https://t.co/3a1OmEpWRS

— Caritasinternational (@caritas_ci) 27. Oktober 2015

Pakistan Red Crescent provides medicine and shelter to quake victims https://t.co/YsLJS8PutUPRC_official</a> <a href="https://t.co/kpKS8dl1Ys">https://t.co/kpKS8dl1Ys</a></p>&mdash; IFRCAsiaPacific (IFRCAsiaPacific) 28. Oktober 2015

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