In Burundi ist kein Ende der politisch motivierten Gewalt in Sicht. Allein am Wochenende wurden in der Hauptstadt Bujumbura nach Angaben von
In Burundi ist kein Ende der politisch motivierten Gewalt in Sicht. Allein am Wochenende wurden in der Hauptstadt Bujumbura nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens zehn Menschen getötet: Der Verdacht falle auf die Polizei.
Präsident Pierre Nkurunziza, dessen umstrittenes Streben nach einer dritten Amtszeit die politische Krise ausgelöst hatte, hat zuletzt drastische Drohungen gegen seine Gegner ausgesprochen.
Menschenrechtlern zufolge sind bereits mehr als 200 Unterstützer der Opposition gezielt getötet worden.
Mehr als zweihunderttausend Menschen sind seit April aus Angst vor einer Eskalation der Lage außer Landes geflohen. Ein Bürgerkrieg mit dreihunderttausend Toten ging erst vor einem Jahrzehnt zu Ende.