Am ersten G20 waren sich die Spitzenpolitiker einig, den Kampf gegen die Terrormiliz IS und die Hilfe für die Flüchtlinge aus Syrien deutlich
Am ersten G20 waren sich die Spitzenpolitiker einig, den Kampf gegen die Terrormiliz IS und die Hilfe für die Flüchtlinge aus Syrien deutlich auszuweiten. In einer Schweigeminute gedachten sie der Terroropfer von Paris und der Anschlagsopfer von Ankara im vergangenen Monat. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte:
“Wir setzen hier bei dem G20-Gipfel ein entschlossenes Signal, dass wir stärker sind als jede Form von Terrorismus. In Frankreich geht es natürlich jetzt darum zusammen mit anderen Sicherheitskräften und Behörden aufzuklären, wer die Täter sind, wer die Hintermänner sind und welche Verbindungen es gegebenenfalls gibt. Das sind wir vor allem den Opfern schuldig und ihren Angehörigen. Das sind wir aber auch unserer eigenen Sicherheit schuldig. Und das sind wir auch den vielen unschuldigen Flüchtlingen schuldig, die vor Krieg und Terrorismus fliehen.”
Überraschenderweise trafen sich auch US-Präsident Barack Obama und der russische Präsident Wladimir Putin zu einem Gespräch: Die internationale Gemeinschaft sei sich einig über einen politischen Neuanfang für Syrien. Den Fahrplan hatte am Vortag eine Außenministerkonferenz in Wien vereinbart. Noch in diesem Jahr sollen sich Vertreter der Opposition und der syrischen Regierung treffen. Eine Übergangsregierung soll in sechs Monaten stehen, eine Wahl unter UN-Aufsicht in 18 Monaten stattfinden.
G20-Treffen in Belek: Der Terror-Gipfel… https://t.co/0Fcj8cl6sb
— SPIEGEL Politik (@SPIEGEL_Politik) 15. November 2015
“Flüchtlinge nicht mit Terroristen gleichsetzen” – klare Botschaft von
JunckerEU</a> in seiner <a href="https://twitter.com/hashtag/G20?src=hash">#G20</a>-Eröffnungsrede. <a href="https://t.co/Yz98DpCkw5">https://t.co/Yz98DpCkw5</a></p>— ZDF heute (
ZDFheute) 15. November 2015