Obama kritisiert islamistischen Terror und islamfeindliche Haltung der Republikaner

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Von Christoph Debets
Obama kritisiert islamistischen Terror und islamfeindliche Haltung der Republikaner

Im letzten Bericht zur Lage der Nation in seiner Amtszeit hat US-Präsident Barack Obama den islamistischen Terror als große Gefahr bezeichnet, die gestoppt werden müsse. Gleichzeitig kritisierte er scharf die islamfeindliche Rhetorik des führenden republikanischen Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump. Muslime zu beschimpfen, schade den Vereinigten Staaten, sei Verrat an ihrer Identität und erniedrige das Land.

“Priorität Nummer Eins ist der Schutz der amerikanischen Bevölkerung und die Jagd auf terroristische Netzwerke. Sowohl Al-Kaida als auch ISIL stellen eine direkte Bedrohung unseres Volkes dar, denn in der Welt von heute kann selbst eine Handvoll Terroristen, für die ein Menschenleben – selbst ihr eigenes – nichts wert ist, großen Schaden anrichten. Sie nutzen das Internet um die Gedanken der Menschen in unserem Land zu vergiften. Sie untergraben und destabilisieren unsere Verbündeten”, sagte Obama.

Der Präsident sprach sich gegen eine Rolle der USA als Weltpolizist aus und kündigte an, das umstrittenen Gefangenenlager auf Guantánamo zu schließen. Er ging allerdings nicht näher darauf ein, wie genau er dies erreichen will.

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Im Wortlaut: President Obama’s 2016 State of the Union Address (englisch)