Debatte im britischen Parlament um Einreiseverbot für Donald Trump

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Von Euronews
Debatte im britischen Parlament um Einreiseverbot für Donald Trump

Auf Grund einer Petition debattiert das britische Parlament darüber, ob gegen den US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump ein Einreiseverbot ausgesprochen werden soll. Eine Vereinigung schwarzer Anwälte hatte Innenministerin Theresa May aufgefordert, Trump nicht mehr ins Land zu lassen. So könne man Trump deutlich machen, dass Großbritannien rassistischen Stereotypisierungen nicht zustimme, sagte ein Sprecher.

Paul Flynn von der Labour-Partei meint allerdings, ein Einreiseverbot würde den Bekanntsheitsgrad und wohl auch den Beliebtheitsgrad Trumps zumindest unter seinen Anhängern nur noch steigern.
Er meint: “Es gibt viele Gründe, Amerika zu bewundern, den Beitrag Amerikas zur Demokratie. Natürlich können wir gegen einzelne Amerikaner etwas haben. Aber die meisten im Parlament sind der Meinung, dass ein Einreiseverbot Donald Trump im Grunde helfen würde, und er dann bei seinen Fans in Amerika nur noch besser dastünde.”

Donald Trump hat abgesehen davon überhaupt keine Absicht, sich nach Großbritannien zu begeben und zeigte sich amüsiert über die Petition und darauffolgende Debatte um ihn im britischen Parlament.