UN-Sicherheitsrat stimmt für unbewaffneten Einsatz in Kolumbien

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Von Euronews mit dpa
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UN-Beobachter sollen Friedensschluss in Kolumbien überwachen

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Beobachter der Vereinten Nationen sollen einen möglichen Frieden Kolumbiens mit der Guerillaorganisation Farc überwachen. Der UN-Sicherheitsrat stimmte für eine Resolution, die einen unbewaffneten Einsatz für zunächst zwölf Monate vorsieht. Ziel ist, die Waffenruhe sowie die Einstellung der Feindseligkeiten auf beiden Seiten zu kontrollieren.

Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos erklärte: “Die Entscheidung des Sicherheitsrates zeigt, dass wir nicht alleine da stehen. Wir haben die Vereinten Nationen hinter uns. Das ist die beste Lösung auf dem Weg zum Erfolg.”

Beide Seiten verhandeln seit November 2012 auf Kuba über ein Ende des jahrzehntelangen Konflikts. Die Friedensgespräche stehen nach Angaben beider Parteien kurz vor einem erfolgreichen Abschluss. Bis Ende März soll eine endgültige Friedensvereinbarung erzielt werden.

In dem mehr als 50 Jahre andauernden Bürgerkrieg kamen bislang über 220.000 Menschen ums Leben. US-Botschafterin Samantha Power sagte, das höchste UN-Gremium beweise durch die Abstimmung seine Solidarität mit den Kolumbianern. Das Land erhält seit Jahren militärische und finanzielle Hilfe aus den USA im Kampf gegen den Drogenanbau und linke Guerillagruppen.

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