Der ehemalige Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Theo Zwanziger, durfte Katar als “Krebsgeschwür des Weltfußballs” bezeichnen. Zu diesem
Der ehemalige Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Theo Zwanziger, durfte Katar als “Krebsgeschwür des Weltfußballs” bezeichnen. Zu diesem vorläufigen Ergebnis ist das Düsseldorfer Landgericht gekommen. Die Aussage sei noch vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit gedeckt, so das Gericht. Zwanziger habe eine Diskussion über die Vergabe der Fußball-WM 2022 an Katar anstoßen wollen. Eine Entscheidung will das Gericht am 19. April bekanntgeben.
Der frühere CSU-Politiker Peter Gauweiler ist Anwalt von Katars Fußballverband. Er sagte, Zwanzigers Aussage, mit Katar habe alles begonnen, sei eine bewusst unwahre Tatsachenbehauptung. Zwanziger habe angesichts der verdächtigen Vergabe der WM an Deutschland 2006 “eigene Spuren verwischen wollen”.
Das Argument sei gut, man werde noch mal darüber nachdenken, so der Vorsitzende Richter Joachim Matz.