Der Druck im US-Wahlkampf steigt

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Der Druck auf die Präsidentschaftskandidaten in den USA steigt: Sowohl Demokraten wie Republikaner kämpfen darum, ihre Themen trotz Donald Trumps

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Der Druck auf die Präsidentschaftskandidaten in den USA steigt: Sowohl Demokraten wie Republikaner kämpfen darum, ihre Themen trotz Donald Trumps Dominanz im Wahlkampf klar zu definieren. Bei den Demokraten greift Bernie Sanders Hillary Clinton immer wieder aufgrund ihrer finanziellen Verflechtung mit Lobbyisten an:

“Nach einer von Greenpeace durchgeführten Analyse haben Hillary Clintons Kampagne und ihr Super PAC mehr als 4,5 Millionen US-Dollar von Energieunternehmen bekommen, die mit fossilen Energieträgern arbeiten”, so Sanders.

Die ehemalige First Lady konzentriert sich dagegen auf die Außenpolitik. Im Hinblick auf muslimkritische Aussagen der republikanischen Kandidaten Donald Trump und Ted Cruz stellte die ehemalige Außenministerin klar:

“Sie verstehen nicht, dass ich einen Plan habe, um die IS-Miliz zu besiegen. Dazu müssen wir mit anderen darunter auch muslimischen Nationen zusammenarbeiten, die müssen Teil unserer Koalition sein.”

Auch John Kasich arbeitet sich an seinen republikanischen Mitbewerbern ab: Er kritisierte unter anderem Donald Trumps Idee einer Ausweisung von illegalen Einwanderern:

“Glauben Sie, es wäre das Richtige, wenn wir Polizei in Wohngebiete schicken würden, damit sie Menschen aus ihren Häusern zerren, um sie auszuweisen? Das würde 11,5 Millionen Menschen betreffen, können Sie sich die Spaltung in unserem Land vorstellen?”, so Kasich.

Mit einer seiner jüngsten Aussagen “es müsse irgendeine Form von Strafe geben”, wenn Frauen illegal abtreiben, löste Donald Trump eine Lawine des Protests aus. Aber trotz seiner vielen Fettnäpfchen und widersprüchlichen Aussagen steht Donald Trump weiterhin auf Platz 1 bei den Republikanern.

Am 8. November wählen die USA ein neues Staatsoberhaupt – Präsident Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten.

Die Vorwahlen in allen 50 US-Staaten gehen noch bis Juli. Dann küren Republikaner und Demokraten bei den Nominierungsparteitagen offiziell ihren jeweiligen Kandidaten.

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