Nachbarschaftshilfe in Südamerika: Die Präsidenten Boliviens und Perus, Evo Morales und Ollanta Humala, haben das von einem Erdbeben schwer
Nachbarschaftshilfe in Südamerika: Die Präsidenten Boliviens und Perus, Evo Morales und Ollanta Humala, haben das von einem Erdbeben schwer getroffene Ecuador besucht. Beide hatten weitere Hilfsgüter im Gepäck. Ecuadors Präsident Rafael Correa zeigte seinen Amtskollegen die Schäden in der Stadt Manta, und er dankte für die Unterstützung.
Correa: “Was Bolivien getan hat, ist unglaublich. Bolivien hat ein geringeres Pro-Kopf-Einkommen als wir. Und trotzdem zeigen sie eine riesige Solidarität. Drei bolivianische Flugzeuge haben 90 Tonnen an Hilfsgütern gebracht. Ein weiterer Flug steht bevor, und schon zuvor kamen Flüge hier an.”
Ecuador y Bolivia somos hermanos, nunca nos vamos a abandonar. pic.twitter.com/hNbJpuGYPA
— Evo Morales Ayma (@evoespueblo) 27. April 2016
Peru lieferte unter anderem schweres Gerät, um die Aufräumarbeiten zu erleichtern. Inzwischen ist die Zahl der Erdbebentoten auf fast 660 gestiegen. Fast 30.000 leben in Notunterkünften. Auch die Vereinten Nationen haben zur Hilfe für die Erdbebenopfer aufgerufen. Es seien 73 Millionen Dollar (65 Mio. Euro) erforderlich, um 350.000 betroffene Menschen über die nächsten drei Monate zu versorgen und zu betreuen, erklärte in Quito der ständige UN-Vertreter in Ecuador, Diego Zorrilla.