Es sei wie ein Endspiel, scherzte Michel Platini bei seiner Ankunft am Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne. Dort hat das Einspruchsverfahren
Es sei wie ein Endspiel, scherzte Michel Platini bei seiner Ankunft am Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne. Dort hat das Einspruchsverfahren begonnen, in dessen Verlauf der suspendierte Vorsitzende des europäischen Fußballverbandes darlegen will, dass er von der FIFA aus seiner Sicht zu Unrecht zu einer Sechs-Jahres-Sperre verurteilt wurde.
“Wenn ich rehabilitiert werde, bin ich bei der Europameisterschaft dabei. Wenn nicht, dann höre ich den Fernsehkommentatoren zu”, gab sich Platini vor der Anhörung betont entspannt.
Platini devant le Tribunal arbitral du sport à Lausanne, dernier recours pour lever sa sus… https://t.co/Urq0Ve2NBY) pic.twitter.com/l2XUosCewr
— Philippo Rono (@philipo6975) April 29, 2016
Die Ethikkommission des Fußballweltverbandes hatte den Franzosen und den ehemaligen FIFA-Präsidenten Joseph Blatter für acht Jahre von allen Fußballaktivitäten ausgeschlossen, später waren die Sperren um zwei Jahre verkürzt worden. Nach Ansicht der Ethikkommission hatten beide gegen die FIFA-Regeln verstoßen, als Platini 2011 vom Weltverband eine Zahlung in Höhe von zwei Millionen Franken erhielt. Diese war von Blatter in die Wege geleitet worden und soll als Honorar für eine frühere Beratertätigkeit Platinis gegolten haben.