Verbalattacken von Clinton und Trump erreichen neues Level

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Donald Trump versus Hillary Clinton – dieses Szenario zeichnet sich immer deutlicher für die US-Präsidentschaftswahlen am 8. November ab. Die

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Donald Trump versus Hillary Clinton – dieses Szenario zeichnet sich immer deutlicher für die US-Präsidentschaftswahlen am 8. November ab. Die Angriffe auf die Parteirivalen sind bereits Geschichte, jetzt nehmen sich die beiden gegenseitig ins Visier und scheuen keine Verbalattacken.

Am 26.4. sagte Clinton: “Neulich hat mich Herr Trump beschuldigt, die Frauenkarte auszuspielen. Nun gut, wenn er damit der Kampf für eine Gesundheitsvorsorge für die Frauen, Erziehungsurlaub und eine Gleichstellung bei den Löhnen gemeint sind, dann können sie das gern so nennen.”

Wenige Tage später erklärte Trump: “Ich werde die Frauen so viel besser behandeln als Hillary Clinton. So viel besser. Im Gesundheitswesen und wissen sie wo noch? Beim Schutz unseres Landes. Denn wir müssen unser Land beschützen.”

Auch wenn Clinton auf Trumps Verbalangriffe schlagfertig reagiert, muss sie in ihrem Wahlkampf noch eine andere Herausforderung meistern: Sie muss die Arbeiterklasse auf ihre Seite bringen. Denn diese sympatisiert immer mehr mit Trumps protektionistischer Haltung. Mit 2165 Delegierten hat Clinton fast die Kandidatur erreicht. Bei den Demokraten sind 2383 Delegierte für die Nominierung erforderlich.

Der republikanische Spitzenreiter ist sich bereits sicher, gegen Clinton die Wahl gewinnen zu können und beruft sich auf eine aktuelle Umfrage des Rasmussen-Instituts. Er sagte: “Ich weiß nicht, ob sie von dieser Umfrage gehört haben, denn die Presse spricht ja nicht darüber und laut dieser Umfrage, die erst vor ein paar Stunden veröffentlicht wurde, schlage ich Hillary Clinton. Das ist gut, wir schlagen sie.”

Trump hat bereits 996 Delegierte hinter sich gebracht. Für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten sind insgesamt 1237 Delegierte nötig. Die Vorwahlen im US-Bundesstaat Indiana spielen da eine wichtige Rolle. Wenn Trump alle 57 Delegierte für sich gewinnt, ist er mathematisch kaum noch zu stoppen. Bei den Demokraten werden 83 Delegierte vergeben, plus neun Superdelegierte, die für den Demokraten-Parteitag im Juli in Philadelphia zugelassen sind.

Clinton warnte erneut vor einer Präsidentschaft Trumps. Sie erinnerte an Trumps Versuch, nachzuweisen, dass Barack Obama nicht in den USA sondern in Afrika geboren wurde. Vor ihren Anhängern erklärte sie: “Der führende republikanische Bewerber ist der Mann, der diese hinterlistige Kampagne angeführt hat, in der die Staatsbürgerschaft unseres Präsidenten angezweifelt wurde. Wir können nicht zulassen, dass das Erbe von Barack Obama in die Hände von Donald Trump fällt.”

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