Vor der Stichwahl in Peru: Proteste gegen Keiko Fujimori

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Von Euronews
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In Lima haben tausende Menschen gegen die umstrittene Präsidentschaftskandidatin Keiko Fujimori demonstriert.

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In Lima haben tausende Menschen gegen die umstrittene Präsidentschaftskandidatin Keiko Fujimori demonstriert. Die peruanische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Tochter des ehemaligen Staatschefs wegen Geldwäsche. Alberto Fujimori sitzt eine 25-jährige Haftstrafe wegen Korruption und Menschenrechtsverletzungen ab. Die Politikerin und ehemalige Präsidentschaftskandidatin Verónika Mendoza sagt:

“Wir haben ein Gedächtnis, wir können eine Rückkehr der Fujimoris an die Macht nicht erlauben. Für unsere Kinder wollen wir kein Land der Gewalt, der Korruption und der Kriminalität. Und Frau Keiko Fujimori hat gezeigt, dass sie weder die Kapazität noch die moralische Autorität besitzt, um gegen diese Verbrechen zu kämpfen.”

“Wir wollen ein Land ohne Hass, ein Land mit Frieden, Demokratie und Fortschritt. Deshalb sagen wir “Nein” zu Keiko Fujimori”, so der Fujimorigegner Jorge Rodriguez.

Am 10. April hatte Keiko Fujimori die erste Runde der Präsidentschaftswahl klar gewonnen. Sie verfehlte aber die absolute Mehrheit. Am 5. Juni tritt sie in einer Stichwahl gegen den ehemaligen Weltbankökonomen Pedro Pablo Kuczynski an. In Umfragen liegen die beiden Kandidaten etwa gleichauf.

Underlying Keiko Fujimori's campaign are Peru’s cleavages of race and class https://t.co/A0Aokr5bQUpic.twitter.com/CCssJVsBLs

— The Economist (@TheEconomist) 1. Juni 2016

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