In der Ukraine ist erstmals eine größere Parade von Schwulen und Lesben abgehalten worden.
In der Ukraine ist erstmals eine größere Parade von Schwulen und Lesben abgehalten worden. Der Marsch in der Hauptstadt Kiew fand unter scharfen Sicherheitsvorkehrungen statt. Tausende Polizisten bildeten eine Korridor für die Aktivisten.
Etwa 1500 Personen nahmen an der Gay-Pride-Parade selbst teil. Radikale Gegner hatten zuvor vor einem “Blutbad” gewarnt. Etwa 50 Gegen-Demonstranten, die versuchten die Absperrungen zu durchbrechen, wurden am Rande der Parade verhaftet.
Seit dem Maidan hat es mehrere kleinere Gay-Pride-Paraden gegeben, dabei kam es auch zu gewaltsamen Übergriffen.
Auch ein Gesetz gegen die Diskriminierung von Homosexuellen am Arbeitsplatz gibt es inzwischen. Die Vorbehalte gegen Homosexuelle sind in bestimmen Gesellschaftskreisen allerdings sehr ausgeprägt, darunter auch in der orthodoxen Kirche.
