Bei dem bisher schlimmsten Schusswaffenüberfall in der US-Geschichte sind in einer Schwulenbar in Florida 50 Menschen getötet und 53 verletzt worden.
Bei dem bisher schlimmsten Schusswaffenüberfall in der US-Geschichte sind in einer Schwulenbar in Florida 50 Menschen getötet und 53 verletzt worden. Gegen 2 Uhr am Sonntagmorgen überfiel ein mit einem Sturmgewehr vom Typ AR-15 und einer Handfeuerwaffe ausgerüsteter Mann die Schwulenbar “Pulse” im Herzen von Orlando, knapp 25 km vom Walt Disney Resort entfernt. Drei Stunden später wurde der Mann in einem Feuergefecht mit elf Polizisten getötet.
Der Täter wurde von der Polizei als der 29-jährige in New York geborene Omar Mateen identifiziert. Seine Eltern stammen aus Afghanistan.
Während des Überfalls rief Mateen den Notruf an und bekannte sich zum IS. Die Ermittlungsbehörden selbst legten sich aber zunächst nicht auf ein Motiv fest.
Der IS-Radiosender Al-Bajan bezeichnete Mateen als IS-Kämpfer. Gott habe ihm geholfen. Allerdings wurde nicht gesagt, dass die Tat von der Führungsebene der Dschihadisten geplant und in Auftrag gegeben wurde.
Zum Zeitpunkt des Überfalls befanden sich etwa 350 Gäste in der Bar, in der eine Veranstaltung mit Latino Music stattfand.