Griechenland hat eine schwierige Phase seiner Finanzkrise gemeistert.
Griechenland hat eine schwierige Phase seiner Finanzkrise gemeistert. Das hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bei einem Besuch in Athen erklärt. Das Land habe eine kritische Hürde genommen, es müsse aber die Reformen weiter umsetzen, so Juncker nach einem Treffen mit Regierungschef Alexis Tsipras. “Der Besuch des Präsidenten der Europäischen Kommission fällt zusammen mit der Auszahlung einer 7,5 Milliarden Euro Tranche”, so der euronews-Reporter. “Doch trotz des Lobs für die Reform-Fortschritte, der Besuch Junckers ist auch eine Mahnung, bei den Bemühungen, die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen, nicht nachzulassen.”
Juncker verspricht Investitionen
Den zweiten Teil der Hilfszahlung, rund 3 Milliarden Euro, soll das Land im Herbst erhalten. Juncker versprach den Griechen zudem Investitionen zur Ankurbelung ihrer Wirtschaft. Der Plan des Kommissionschefs sieht vor, bis zum Jahr 2018 mithilfe eines Fonds Investitionen in der EU von etwa 315 Milliarden Euro anzustoßen. “Ich komme, um eine Botschaft der Hoffnung zu bringen, das hoffe ich zumindest”, so Juncker. “Griechenland hat eine kritische Hürde genommen und ist nun auf dem richtigen Weg. Die Europäische Kommission wird Griechenland dabei zur Seite stehen.”
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JunckerEU</a> in <a href="https://twitter.com/hashtag/Greece?src=hash">#Greece</a>: "I like things that go together: Greece and <a href="https://twitter.com/hashtag/Europe?src=hash">#Europe</a>." <a href="https://t.co/0Ak9XKVwbv">pic.twitter.com/0Ak9XKVwbv</a></p>— Mina Andreeva (
Mina_Andreeva) 21. Juni 2016
Land leidet unter Rekord-Arbeitslosigkeit
In der vergangenen Woche waren Tausende Griechen in Athen auf die Straße gegangen, um gegen die Sparmaßnahmen zu protestieren. Diese sind die Voraussetzung für die Auszahlung der Hilfsgelder. Die Spirale der Sparmaßnahmen hat zu einer Rekord-Arbeitslosigkeit von mehr als 24 Prozent geführt. Große Teile der Bevölkerung sind von Armut betroffen.