Zum Abschluss seines dreitägigen Aufenthalts in der Südkaukasusrepublik Armenien hat Papst Franziskus erneut die Massaker an den Armeniern verurteilt. Auch in der gemeinsamen Abschlusserklärung von Papst Franziskus und dem armenischen Kirchenoberhaupt Karekin II wird das Wort “Völkermord” verwendet. Die Türkei kritisierte die Erklärung scharf: Daraus spreche eine “Kreuzfahrermentalität”. Der Vatikan wies die Kritik zurück.
Franziskus hatte die Verfolgung der christlichen Armenier im Ersten Weltkrieg gleich zu
Beginn seines Besuches in der früheren Sowjetrepublik als “Völkermord” gegeißelt und damit seine Worte von 2015 bekräftigt. Seine Haltung untermauerte er mit einem Besuch des Genozid-Mahnmals in Eriwan.