Der in seiner Partei umstrittene britische Oppositionsführer, Jeremy Corbyn, hat einen weiteren Herausforderer im Kampf um den Vorsitz der Labour Party.
Der in seiner Partei umstrittene britische Oppositionsführer, Jeremy Corbyn, hat einen weiteren Herausforderer im Kampf um den Vorsitz der Labour Party. Owen Smith, ein ehemaliges Mitglied in Corbyns Schattenkabinett, will den Parteivorsitz übernehmen. Denselben Anspruch hat bereits Angela Eagle erhoben.
“In gewisser Hinsicht hat Corbyn seine Arbeit gut gemacht”, so Smith, “aber er ist nicht der Mann, der uns in die nächste Wahl führen und einen Sieg für Labour erringen kann. Berufstätige in diesem Land brauchen eine Labourpartei, die eine starke Opposition und eine glaubwürdige Alternative zur Regierung darstellt. Ich bin entschlossen, die Führung zu gewährleisten, die wir benötigen.”
Mit ähnlichen Worten hatte Angela Eagle ihren Führungsanspruch begründet. Nun droht eine Spaltung der Gegner Corbyns, der an der Parteibasis äußerst beliebt ist. Unter den Labourabgeordneten im Unterhaus gaben ihm jedoch nicht mal 20 Prozent ihre Unterstützung.