Eine Gesetzesänderung im US-Bundesstaat sorgt in den USA für Diskussionen.
Eine Gesetzesänderung im US-Bundesstaat sorgt in den USA für Diskussionen. Das so genannte “Campus Carry”-Gesetz gestattet es Studenten seit Montag, bewaffnet zu ihren Vorlesungen zu kommen. Der Text erlaubt auch den Lehrenden und Besuchern das verdeckte Tragen von Waffen auf dem Hochschulgelände, sofern eine Waffenlizenz vorliegt.
Studenten in Denton im Norden von Texas äußerten sich am Dienstag verhalten, so auch Jayesh Gautam: “Ich habe jetzt wirklich etwas Angst, mich auf dem Campus zu bewegen. Mein weiß ja nie, was passiert.” Kate Thompson hat Verständnis für Befürworter und Gegner des neuen Gesetzes: “Ich verstehe beide Seiten. Ich bin niemand der Antworten auf die Fragen beider Seiten geben kann. Aber ich hoffe, dass sich jeder verantwortungsvoll verhalten wird.”
Mit dem neuen Gesetz sollen nach Willen der regierenden Republikaner Amokläufer abgeschreckt werden. Erst am Montag hatten die Texaner an die Opfer eines bewaffneten Amoklaufs vor 50 Jahren erinnert. Am 1. August 1966 erschoss Charles Whitman vom Uhrenturm der Universität der Stadt 14 Menschen, mehr als 30 wurden verletzt.