In den USA wächst nach den jüngsten Zika-Fällen in Florida die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Virus, fieberhaft wird nach einem Impfstoff gesucht.
In den USA wächst nach den jüngsten Zika-Fällen in Florida die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Virus, fieberhaft wird nach einem Impfstoff gesucht. Wissenschaftler haben nun mit den ersten klinischen Tests begonnen. Doch ein wirksamer Impfschutz wird frühestens in zwei bis drei Jahren erwartet. US-Präsident Barack Obama hatte im Kongress 1,9 Milliarden Dollar gefordert, um die Forschung voranzutreiben. Bislang aber ohne Erfolg. “Die Zeit für politische Manöver muss ein Ende haben”, so Senator Marco Rubio. “Wir müssen diese Forschung so schnell wie möglich finanzieren. Ich hoffe, meine Kollegen im Land glauben nicht mehr länger, dass das nicht ihr Problem ist, dass das etwas ist, was weit entfernt passiert. Denn das hat sich diese Woche im Miami-Dade County ereignet. Ich glaube, es wird nicht lange dauern bis sich andere Gemeinden und Bundesstaaten mit dem gleichen Problem konfrontiert sehen.”
Avoid #mosquito bites & mosquito-proof your home. Watch this #DrainAndCover video for tips! https://t.co/88OY2SkvK4
— City of Miami (@CityofMiami) 2. August 2016
Mit allen Mitteln gegen Mücken
In Florida hat man unterdessen damit begonnen, Pfützen von den Straßen zu saugen. Diese sind eines der Brutgebiete der Virus übertragenden Mücken. Derweil teilte das Pentagon mit, dass sich mehr als 30 Militärangehörige mit dem Virus infiziert haben. Unter ihnen ist auch eine schwangere Frau. Die Übertragung fand allerdings außerhalb der USA statt. Es gilt mittlerweile als erwiesen, dass Zika bei einer Infektion von Schwangeren u.a. zu schweren Schädelfehlbildungen der Kinder führen kann.