Die beiden größten Volkswirtschaften China und die USA wollen den Weg für das globale Inkrafttreten des Pariser Klimaschutzabkommens ebnen.
Die beiden größten Volkswirtschaften China und die USA wollen den Weg für das globale Inkrafttreten des Pariser Klimaschutzabkommens ebnen. Das chinesische Parlament hat die Vereinbarung angenommen. Der ständige Ausschuss des Volkskongresses ratifizierte das Abkommen einen Tag vor Beginn des Gipfels führender Industrie- und Schwellenländer, G20, im ostchinesischen Hangzhou.
Klima – China ratifiziert Abkommen von Paris https://t.co/rc7as3OzhI
— Die Nachrichten (@DLFNachrichten) 3 September 2016
Es wird erwartet, dass auch §US-Präsident Barack Obama”:http://de.euronews.com/2016/09/01/obama-rueckt-klimaschutz-in-den-fokus-gemeinsam-kommen-wir-voran nach einem Treffen mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am Samstag ankündigen wird, dass die USA dem Abkommen formell beitreten werden.
Die Ratifizierung durch die USA und China ist ein wichtiger Schritt für die weltweite Umsetzung des Abkommens. Voraussetzung für das
Inkrafttreten ist die Annahme durch 55 Länder oder so viele Länder, wie für 55 Prozent der Emissionen verantwortlich sind. Die beiden größten Volkswirtschaften USA und China tragen allein schon zu 38 Prozent des Ausstoßes bei.
Das Klimaabkommen vom Dezember in Paris gibt als Ziel vor, die Erderwärmung unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit
zu bringen. Klimaschützer mahnen aber nachdrücklich, dass dafür viel größere Anstrengungen nötig seien, als die Länder bisher zugesagt
haben.