EU-Südgipfel: Front gegen die Sparpolitik

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Von Stamatis Giannisis
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Die Teilnehmer des ersten EU-Südgipfels haben sich in Athen für weniger Sparen und mehr Investitionen und Wachstum ausgesprochen.

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Die Teilnehmer des ersten EU-Südgipfels haben sich in Athen für weniger Sparen und mehr Investitionen und Wachstum ausgesprochen.

Portugal sowie die Mittelmeeranrainerstaaten Spanien, Frankreich, Italien, Malta, Zypern und Griechenland nahmen an dem Treffen teil. Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras sagte: “Unter Ziel ist: Nicht mehr oder weniger Europa, sondern ein besseres Europa, das die Bürger wieder inspiriert.”

“Wir sind an einem Punkt, an dem es in Europa nicht nur um Techniken, Regeln, Finanzierung, Verwaltung und Sparpolitik gehen kann. Das Europa von morgen muss zuallererst auf grundlegenden Werten basieren, die uns groß gemacht haben: Es geht um das soziale Europa, das Europa der Ideale und das Europa der Schönheit”, so Italiens Regierungschef Matteo Renzi.

Ebenfalls Tenor auf dem Gipfel in Athen: Die Länder Südeuropas fordern mehr Unterstützung, um mit dem Flüchtlingsstrom umzugehen und um illegale Einwanderung zu unterbinden.

euronews-Reporter Stamatis Giannisis resümiert:: “Beim EU-Südgipfel wollte Alexis Tsipras die Unterstützung seiner Kollegen für eine Front gegen die Sparpolitik gewinnen, die sich Berlins Forderung, den Gürtel enger zu schnallen, entgegenstellt. Doch der Gipfel war für den griechischen Ministerpräsidenten auch innenpolitisch wichtig, um etwas gegen die sinkende Beliebtheit seiner Regierung zu tun.”

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