Erfolg für Sioux-Indianer: Umkämpfte Erdölleitung wird vorerst nicht fertiggebaut

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Von Euronews
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Gegen den Verlauf eines letzten Abschnitts demonstrieren Indianer des Sioux-Volks. Die Regierung lehnt den Streckenverlauf nun ebenfalls ab und will andere Möglichkeiten prüfen.

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Die umkämpfte Erdölleitung im amerikanischen Bundesstaat Norddakota wird vorerst nicht wie geplant fertiggebaut.

Gegen den Verlauf eines letzten Abschnitts demonstrieren seit Monaten Indianer des Sioux-Volks und Umweltschützer.

Die Leitung soll am Rand des Sioux-Reservats “Standing Rock” unter dem Missouri-Fluss verlaufen – genauer unter dem extrem langgestreckten Oahe-Stausee.

Darin sehen die Sioux und ihre Verbündeten eine Verletzung heiligen Bodens außerdem befürchten sie eine Verschmutzung des Wassers.

Die Regierung lehnt den Streckenverlauf nun ebenfalls ab und will andere Möglichkeiten prüfen.

Allerdings könnte die kommende Regierung unter Präsident Donald Trump diese Entscheidung genau so schnell auch wieder rückgängig machen. Trump ist für den Bau der Erdölleitung, die bis auf diesen letzten Abschnitt auch schon weitgehend fertiggestellt ist.

Die fast 1900 Kilometer lange “Dakota Access Pipeline” soll Erdöl aus den nordwestlich gelegenen Fördergebieten “Bakken” und “Three Forks” zur Umschlagstelle Patoka im Bundesstaat Illinois befördern, wo sie auf andere Leitungen trifft.

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