Nach U-Bahn-Attacke in Berlin: Wilde Gerüchte und eine heiße Spur

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Von Kirsten Ripper
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Ein Beteiligter der U-Bahn-Attacke in Berlin wird verhört - und es gibt wilde Gerüchte.

Wenige Tage nachdem die Berliner Polizei das Überwachungsvideo des grausamen Angriffs gegen eine Frau in der U-Bahn-Station Herrmannstraße in Neukölln veröffentlicht hat, wird jetzt ein Verdächtiger verhört. Es soll sich um einen Begleiter des Täters handeln, der der jungen Frau in den Rücken getreten hatte, so dass sie mehrere Meter die Treppe hinab in die Tiefe stürzte. Der junge Mann der vernommen wird, soll aus Osteuropa stammen.

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Das Video hat inzwischen weltweit Bestürzung ausgelöst.

Laut dem Tagesspiegel gibt es in den sozialen Netzwerken inzwischen auch verschiedene Privatpersonen, die bis zu 1.000 Euro als Belohnung für die Ergreifung des Täters angeboten haben.

Auf Facebook hat auch ein Personenschützer den Fall aufgegriffen.

Bei der B.Z. soll ein anonymer Unternehmer sogar 5.000 oder 10.000 Euro “Kopfgeld” angeboten haben.

Das 26-jährige Opfer konnte laut Tagesspiegel das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wiede verlassen. Sie habe einen Armbruch erlitten.

In den sozialen Medien sind auch Vermutungen aufgetaucht, die junge Frau sei Muslimin – und sie sei die Treppe hinabgestürzt worden, weil sie einen Schleier trug. Diese Spekulationen soll die Polizei als wilde Gerüchte zurückgewiesen haben. Die Frau habe eine Kapuze und keinen Schleier getragen.

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