Präsident bleibt über Amtsende hinaus: Tote bei Protesten in DR Kongo

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Von Euronews
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In der Demokratischen Republik Kongo, dem einstigen Zaire, kommt es weiter zu Unruhen und Gewalt. Wohl mindestens elf Menschen wurden bei Ausschreitungen getötet.

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In der Demokratischen Republik Kongo, dem einstigen Zaire, kommt es weiter zu Unruhen und Gewalt.

Wohl mindestens elf Menschen wurden bei Ausschreitungen getötet – laut Regierung oft Plünderer.

Die Proteste richten sich gegen Staatspräsident Joseph Kabila. Kabila führt das Land seit 2001. Die für ihn laut Verfassung letzte mögliche Amtszeit ist jetzt aber abgelaufen, trotzdem bleibt er auf seinem Posten.

Eine Präsidentenwahl war an sich für November vorgesehen, wurde aber auf 2018 verschoben, mit der Begründung logistischer Probleme.

Das Verfassungsgericht hat Kabila bescheinigt, er dürfe so lange im Amt bleiben.

Die Opposition fordert nun die Bevölkerung und die Weltgemeinschaft auf, Kabila nicht länger als Präsidenten anzuerkennen.

Die Ansprache von Oppositionsführer Étienne Tshisekedi

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