Trumps Pressekonferenz: US-Geheimdienste, Russland und die Mauer zu Mexiko

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Von Euronews
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Der künftige US-Präsident hat die Pressekonferenz in New York zum Angriff gegen die Medien und seine eigenen Geheimdienste genutzt.

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Der künftige US-Präsident hat die Pressekonferenz in New York zum Angriff gegen die Medien und seine eigenen Geheimdienste genutzt.

Bei seiner ersten Pressekonferenz als gewählter US-Präsident hat Donald Trump die “Russland Affäre” dementiert. Kurz hatten US-Medien darüber berichtet, dass Moskau Informationen über Fehltritte und Geschäftsbeziehungen des Milliardärs besitze und ihn so erpressen könne.

Trump sagte dazu: Es ist eine Schande. Es ist eine Schande, dass die Geheimdienste es zugelassen haben, dass gefälschte und unwahre Informationen, nach draußen gelangen. Es ist eine Schande und das ist etwas, was Nazi-Deutschland getan hätte und getan hat.

Intelligence agencies should never have allowed this fake news to “leak” into the public. One last shot at me.Are we living in Nazi Germany?

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 11. Januar 2017

Der Milliardär ging auch auf seine Beziehung zu Russland ein. Wenn Präsident Wladimir Putin den Donald Trump möge, dann sei das eine gute Sache und nicht ein Problem: Russland wird sehr viel mehr Respekt für unser Land haben, wenn ich es regiere. Sie werden sehen. Russland wird unser Land mehr respektieren. Aber das betrifft nicht nur Russland. Sehen Sie sich an, was passiert ist. Sie berichten nicht darüber. 22 Millionen Konten wurden von China gehackt. Und das liegt daran, dass wir nicht abgesichert sind.

Am Schluss umriss Trump seine Pläne für die ersten Amtstage. Als erstes will er eines seiner Wahlversprechen umsetzen: Wir werden eine Mauer bauen. Ich könnte anderthalb Jahre warten, also warten bis unsere Verhandlungen mit Mexiko beendet sind. Die Verhandlungen werden sofort nach meinem Amtsantritt beginnen. Aber ich will nicht warten. Mexiko wird auf die eine oder andere Weise, und es gib da verschiedene Möglichkeiten, uns die Kosten für die Mauer zurückerstatten.

Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto wies Trumps Mauer-Pläne umgehend zurück. Sein Land werde auf keinen Fall für die Mauer bezahlen.

Mexiko bietet Donald Trump die Stirn: „Werden die Mauer natürlich nicht bezahlten“ https://t.co/K8e32nBcKcwelt</a></p>&mdash; Daniel D. Eckert (Tiefseher) 12. Januar 2017

Zum Schluss verabschiedete sich Donald Trump von den Reportern mit dem Slogan aus seiner einstigen Realtity-TV-Show: “You are fired” – Sie sind sind gefeuert!

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