Palästinensische Botschaft eröffnet - mahnende Worte an Donald Trump

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Von Euronews
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Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat im Vatikan eine Botschaft eröffnet.

  • Abbas: “Papst liebt palästinensisches Volk”
  • Franziskus empfängt Palästinenserpräsident
  • Sorge über möglichen Umzug der US-Botschaft
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Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat im Vatikan eine Botschaft eröffnet. Er erklärte anschließend, die Vertretung sei ein Zeichen dafür, dass der Papst das palästinensische Volk und den Frieden liebe. Der Vatikan hatte Palästina vor einem Jahr offiziell als Staat anerkannt – 28 Jahre nach seiner Gründung. Abbas erklärte nach der Einweihung. Die Botschaft erfülle sein Land mit Stolz und man hoffe, dass alle Länder der Erde den Staat Palästina anerkennen werden. Denn dieser Schritt sei wichtig für den Friedensprozess. Bislang haben 130 Länder das Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan als unabhängigen Staat anerkannt.

inauguration of first #Palestinian Embassy in the #Vaticanhttps://t.co/FiRhzGrAsQpic.twitter.com/DYc4JWab0w

— Palestine Studies (@PalStudies) 13. Januar 2017

Papst empfängt Palästinenserpräsident Abbas

“US-Botschaft in Jerusalem werde nicht dem Frieden dienen”

Abbas war zuvor von Papst Franziskus zu einer Audienz empfangen worden. Er sagte anschließend, man habe u.a. über den Nahost-Friedensprozess gesprochen und betonte, sollten die USA ihre Botschaft in Israel nach Jerusalem verlegen, werde dies nicht dem Frieden dienen. Man hoffe, das geschehe nicht. Der designierte US-Präsident Trump hatte einen solchen Schritt angekündigt und erklärt, die geteilte Stadt Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anzuerkennen. Die Palästinenser fordern einen unabhängigen Staat mit der Hauptstadt Ost-Jerusalem. Die Vereinten Nationen räumten Palästina 2012 gegen den Widerstand der USA den Status als Beobachterstaat ein. Damit hat auch die Weltgemeinschaft den Staat Palästina anerkannt.

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